Synopsis: |
Der Zusammenhang zwischen Schlaf und Stimmung sowie Antrieb ist bereits seit langem bekannt und seit etwa 30 Jahren auch Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen. Es zeigte sich, dass der therapeutische Schlafentzug, der von einigen Autoren auch als Wachtherapie bezeichnet wird, mit gunstigen antidepressiven Effekten einhergeht, insbesondere wenn er wiederholte Anwendung findet. Obwohl der therapeutische Schlafentzug bereits breite klinische Anwendung findet, ist der Wirkmechanismus noch nicht eindeutig geklart. Verschiedene Uberlegungen, das zirkadiane System, die Neurotransmitter und die mit diesen verbundenen hormonellen Parameter betreffend, wurden als Erklarungshypothese herangezogen |